Liane von Scarpatetti


Geboren in Basel, aufgewachsen in der Schweiz und in England, wusste sie schon mit 13 Jahren, dass sie Sängerin werden wollte. Nach Klavier- und Violinunterricht durfte sie mit 16 Jahren ihre Gesangsausbildung bei Maria Stader in Zürich beginnen. Nach ihren Diplomen für Gesang und Theater studierte sie bei Rita Streich und Ernst Haefliger, von denen sie in die alte Tradition der Gesangskunst eingeweiht wurde.

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Schon während der Studienzeit konnte die junge Sängerin Erfahrungen in vielen Konzerten (Bach, Händel, Mozart, Schubert) und Opern (Bizet, Gluck, Mozart, Grünauer) sammeln. Nach vielen Auftrittsjahren als Altistin und Mezzosopranistin - es seien die vielen Konzerte unter J.E.Dähler erwähnt - hatte sich die Sängerin zum dramatischen Sopran hin entwickelt und führt ihre Karriere seit 2002 auch als Sopran weiter. So konnte man die Sängerin vor einigen Jahren als Fiordiligi in Mozarts "Così fan tutte" erleben.

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Neben ihren zahlreichen internationalen Auftritten im klassischen Lied-, Konzert- und Opernfach engagiert sich die Künstlerin gerne für zeitgenössische Musik und brachte einige für sie komponierte Werke zur Uraufführung. So führte sie auch die Oper "La caccia al tesoro" von Jorge Pepi für das Festival "Wien Modern" 1994 ins Konzerthaus nach Wien, wo sie einen beachtlichen Erfolg feiern durfte und in die Stadt, die 2012 zu Ihrer zweiten Heimat wird.

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1995 gründete Liane von Scarpatetti "La Scalina" in Fribourg (CH), ihr Atelier für Musik und Theater, wo sie SängerInnen und SchauspielerInnen auf innovative Weise ausbildete und begleitete. Jedes Jahr wurde ein neu zusammengestelltes Theaterstück mit Musik inszeniert und durch ihre SchülerInnen aufgeführt.

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Seit 2006 kreiert die Künstlerin eigene Stücke mit Musik und Theater unter dem Namen "TheatrOpera". So entstanden die theatralisch, musikalischen Portraits von "Jeanne d'Arc", "Elektra" und "Maria Stuart und Elisabeth I." für eine Sängerin und eine Schauspielerin, aufgeführt in verschiedenen Städten der Schweiz. Ebenso für eine "Veillée musicale" in der Kathedrale Genf "Trios cadeaux des Mages" und "La Peinture sur un air de chant" für eine Bilderausstellung in Fribourg.

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